Die Weinregionen

Deutschland

In Deutschland verfügen wir über eine Gesamtweinanbaufläche von ca. 102.425 ha.
Auf die einzelnen Regionen entfallen dabei folgende Anbauflächen:

Ahr / Ahrtal – 564 ha mit ca. 50500 hl Erzeugung
Ein wahres Rotweingebiet. Im Schutz der Eifel wachsen an südlich ausgerichteten Steilhängen insbesondere Spätburgunder und Portugieser, aber auch Dornfelder, Frühburgunder und andere rote Rebsorten. Im engen Ahrtal finden sie optimale Bedingungen.

Baden – 15818 ha mit ca. 1322000 hl Erzeugung
Das vielfältigste Weinanbaugebiet in Deutschland. Kein anderes Anbaugebiet ist so vielfältig wie Baden, das entlang der Oberrheinischen Tiefebene von Tauberfranken über das Kraichgau und die Badische Bergstraße bis zum Bodensee reicht. Die neun Bereiche, in die das 400 km lange Gebiet aufgeteilt ist, sind landschaftlich und.

Franken – 6124 ha mit ca. 440000 hl Erzeugung
Fränkische Weine – erleben mit allen Sinnen. Lange war Silvaner die Hauptrebsorte. Und auch wenn sie inzwischen von Müller-Thurgau überrundet worden ist, gelten Franken und Silvaner nach wie vor als unverkennbare Einheit. Ferner wachsen hier vor allem Bacchus, Kerner und Riesling. Rotweine sind rar, und auf einen.

Hessische Bergstraße – 452 ha mit ca. 30000 hl Erzeugung
Das nach Sachsen und Saale-Unstrut dritt-kleinste deutsche Weinbaugebiet. Zumeist an den Abhängen des Odenwalds zwischen Darmstadt und Weinheim gelegen, mit 456 ha Ertragsrebfläche, auf der zu 96 % weiße Rebsorten angepflanzt sind, darunter zu 56 % Riesling, 15 % Müller-Thurgau und 7% Silvaner.

Mittelrhein – 468 ha mit ca. 29000 hl Erzeugung
Wo die Römer die ersten Rebgärten anlegten. Das Anbaugebiet Mittelrhein reicht links des Rheins von der Nahemündung bis nach Koblenz, rechts des Rheins von Lorch bis zum Siebengebirge. Die Lagen weisen beste klimatische Bedingungen auf; hier werden die Rebstöcke von der Sonne verwöhnt und sind windgeschützt.

Mosel – 8792 ha mit ca. 1400000 hl Erzeugung
Deutschlands älteste Weinregion! An der Mosel sowie an ihren Nebenflüssen Saar und Ruwer befindet sich mit rund 10.000 ha das fünftgrößte Anbaugebiet Deutschlands. Das größte Anbaugebiet ist es in punkto Riesling. Gut die Hälfte der Rebfläche ist mit ihm bestockt – und seine Spitzenweine sind weltweit berühmt.

Nahe – 4202 ha mit ca. 245000 hl Erzeugung
Größte Bodenvielfalt und engräumigste Wechsel. Das Gebiet grenzt im Norden an den Rheingau und im Osten an Rheinhessen. Auf einer relativ kleinen Flächen finden sich die unterschiedlichsten Bodenarten: Porphyr, Rotsandstein, Schiefer, Mergel, Quarzit, Lehm, Löss und verwittertes Tonmaterial.

Pfalz – 23592 ha mit ca. 1700000 hl Erzeugung
Das zweitgrößte Weinanbaugebiet Deutschlands. Reichlich Sonnenschein, eine Vielfalt an Weinsorten sowie unzählige Sehenswürdigkeiten und Weinfeste. Das über 80 km lange Gebiet liegt zwischen dem Pfälzer Wald und der Rheinebene und grenzt im Süden an das Elsass. Durchzogen wird die Pfalz von der Deutschen Weinstraße.

Rheingau – 3167 ha mit ca. 222000 hl Erzeugung
Eines der qualitativ bedeutendsten Anbaugebiete. Mengenmäßig trägt der Rheingau nur wenig zur deutschen Weinerzeugung bei, in qualitativer Hinsicht gilt er allerdings als das bedeutendste deutsche Anbaugebiet. Die klimatischen Bedingungen am Rhein sorgen für ein hervorragendes Wachstum der Reben.

Rheinhessen – 26563 ha mit ca. 2670000 hl Erzeugung
Das größte Weinanbaugebiet Deutschlands. Rheinhessen ist mit rund 26.000 ha Rebfläche das größte Anbaugebiet Deutschlands. Der Name ist etwas irreführend, denn es liegt nicht in Hessen, sondern in Rheinland-Pfalz. Kaum eine Region ist so deutlich vom Weinbau geprägt wie dieses Gebiet zwischen Bingen, Alzey, Worms.

Saale-Unstrut – 768 ha mit ca. 41000 hl Erzeugung
Das zweitkleinste und nördlichste deutsche Weinbaugebiet. Die Landschaft der Weinbauregion Saale-Unstrut ist geprägt durch Ihre Weinberge mit Steilterassen, Trockenmauern und Weinbergshäuschen mit mittelalterlichen Burgen und reizvollen Orten, die zum Entdecken und Genießen einladen.

Sachsen – 502 ha mit ca. 21000 hl Erzeugung
Klein aber Oho – Weine mit der besonderen Note. Sachsen ist das kleinste Anbaugebiet Deutschlands. Es erstreckt sich rund um Dresden über 45 km Länge von Pillnitz elbwärts über Radebeul und Meißen bis Diesbar-Seußlitz. Die Weine wachsen an den Hängen des Elbtals auf verwittertem Granit und Sandstein.

Württemberg – 11343 ha mit ca. 1040000 hl Erzeugung
Das Weinland Württemberg mit dem größten Rotweinanteil. Württemberg war im Mittelalter neben Franken das größte Weinland Deutschlands, die Rebfläche war viermal größer als heute. Der Weinbau konzentriert sich auf die Region zwischen Heilbronn und Stuttgart, hinzu kommen einige Winzer am Bodensee. Die meisten Weinberge liegen.